Verwendung und Anwendungen
Die Verbrauchsmaterialien dieser Unterfamilie sind speziell darauf ausgelegt, die chemischen und mechanischen Eigenschaften der Legierung 686 anzupassen. Der hohe Gehalt an Nickel (Ni) und Molybdän (Mo) verleiht ihr eine ausgezeichnete Beständigkeit in reduzierenden Bedingungen. Der hohe Chromanteil (Cr) sorgt für Beständigkeit in oxidierenden Umgebungen. Sowohl Molybdän (Mo) als auch Wolfram (W) verbessern die Beständigkeit gegen lokale Korrosion, wie z.B. Lochfraß. Der niedrige Kohlenstoffgehalt (C) hilft, die Bildung von Ausscheidungen an den Korngrenzen zu minimieren und schützt vor Korrosion in den wärmebeeinflussten Zonen der Schweißnaht. Diese Legierung zeichnet sich durch einen zähen, niobiumfreien Schweißmetall aus, der ideal für unähnliche Verbindungen in superaustenitischen und superduplexen Edelstahllegierungen oder für Kombinationen mit nickelbasierten Legierungen ist. Zudem bietet sie außergewöhnliche Beständigkeit in Anwendungen, die anfällig für Schwefel- oder Salzsäure, deren Gemische sowie Spalt- und Lochfraßkorrosion in konzentrierten und heißen sauren Chloridlösungen sind. Sie wird hauptsächlich in der chemischen und petrochemischen Industrie, zur Umweltverschmutzungskontrolle, in der Öl- und Gasförderung und -raffination sowie in maritimen Umgebungen eingesetzt. Ihre Wirksamkeit erstreckt sich auf Schweißungen von ungleichen Metallen, was einen robusten Schutz gegen schädliche Angriffe auf das Schweißmetall gewährleistet, insbesondere bei Verbindungen mit molybdänreichen Legierungen oder in Legierungen beschichteten Stählen.
Art der Legierung
Die nominale Zusammensetzung (Gew.%) des Schweißguts dieser Klassifikation beträgt 57 Ni, 21 Cr, 16 Mo und 4 W.
Mikrostruktur
Einphasige austenitische Ni-Cr-Mo-W-Legierung.
Zu schweißende Grundstoffe
Verwendet für das Schweißen von Nickel-Chrom-Molybdän-Legierungen an sich selbst, an Stahl, an andere Nickelbasislegierungen und für das Auftragen von Stahlüberzügen unter Verwendung der GTAW-, GMAW- und SAW-Verfahren. Es ist auch geeignet für das Schweißen von geeigneten 625-, C276-, C4-, C22-, 59-Legierungen und superduplex und superaustenitischen Stählen.
  • EN W.Nr.: 2.4606 (NiCr21Mo16W)
  • UNS: N06686, N06022, N06059, N06200, N08367, NO8926, NO8031
  • PROPRIETARY: Inconel® Alloy 686 (Special Metals), Incoloy® Alloy 25-6MO, 27-7MO (Special Metals)
Schweißen und PWHT
Vor dem Schweißen oder Erhitzen von nickelbasierten Legierungen ist es unerlässlich, sicherzustellen, dass das Grundmetall vollkommen sauber ist. Eventuelle Spuren von Öl, Fett, Farbe, Schmiermitteln, Markierungsstiften, Temperaturanzeigern, Gewinde-Verbindungen oder ähnlichen Materialien, die Schwefel oder Blei enthalten, können Sprödigkeit und Rissbildung im Grundmetall oder im Schweißmetall verursachen, wenn sie während dieser Prozesse vorhanden sind. Das Schweißen von rein austenitischem und nickelbasiertem Stahl muss präzise erfolgen, indem die Wärmezufuhr, die Temperatur zwischen den Übergängen und die Verdünnung mit dem Grundmetall minimiert werden. Es ist wichtig, eine maximale Wärmezufuhr von 1,5 kJ/mm und eine maximale Zwischentemperatur von 100 °C beizubehalten. Es ist keine Nachwärmebehandlung erforderlich, um die Korrosionsbeständigkeit wiederherzustellen.

Products of the line 686

Product name Process AWS specifications EN ISO specifications
DAIKOWM 686 GMAW
AWS A5.14
ERNiCrMo-14
EN ISO 18274
S Ni 6686
DAIKOWT 686 GTAW
AWS A5.14
ERNiCrMo-14
EN ISO 18274
S Ni 6686
DAIKO 686K SMAW
AWS A5.11
ENiCrMo-14
EN ISO 14172
E Ni 6686
DAIKOWS 686 SAW
AWS A5.14
ERNiCrMo-14
EN ISO 18274
S Ni 6686

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