DAIKOWM 686

GMAW
  • NICKEL-LEGIERUNGEN
686

Beschreibung

Massivdraht für Nickelbasislegierung 686
Auf Alloy 686 abgestimmt. Der hohe Legierungsgehalt an Cr, Mo und W bewirkt eine erhöhte Beständigkeit gegen Lochfraß, Spaltkorrosion, interkristalline Korrosion und allgemeine Korrosion. Er eignet sich auch zum Schweißen von Duplex-, Superduplex- und superaustenitischen nichtrostenden Stählen und Nickellegierungen sowie zum Overmatching von 625, C276, C4, C22 und 59 Legierungen. Dieser Schweißzusatz liefert ein zähes, Nb-freies Schweißgut und ist ideal für Betriebsumgebungen, die eine allgemeine Korrosionsbeständigkeit gegenüber Salz- oder Schwefelsäure erfordern.
Spezifikationen
ISO 18274
S Ni 6686
AWS A5.14
ERNiCrMo-14
Abschirmung
I1, I3
Positionen
PA, PB, PC, PD, PE, PF, PG
Aktuell
DC+
Verpackungsart
Drums, DIN 760 reel, B300, D200 and D100 spools.
ASME Qualifikationen
F-No (QW432)
43
A-No (QW442)
-

Pren

80.495
Chem. Zus. %
DEFAULT
C
0.01
Mn
0.23
Ni
58
Cr
20.6
Al
0.2
P
0.002
S
0.001
Mo
16.2
Si
0.01
Cu
0.01
Fe
1
Ti
0.05
W
3.9
mechanische Eigenschaften
min
variant
Tensile strength Rm MPa
760*
780
Yield strength Rp0.2 MPa
0
430
Elongation A (L0=5d0) %
0
50
Impact Charpy ISO-V
-
60J @ -196°C
Impact Charpy ISO-V
-
-
Schweißeigenschaften
1 mm
1.2 mm
Ampere
140A - 200A
150A - 210A
Voltage
23V - 27V
25V - 29V
Packaging
Ø 0,8÷1,6mm
Ø 0,8÷1,6mm
Verpackungsart
Drums, DIN 760 reel, B300, D200 and D100 spools.
Drums, DIN 760 reel, B300, D200 and D100 spools.
686
Beschreibung

Verwendung und Anwendungen

Der hohe Gehalt an
Ni und
Mo gewährleistet eine gute Beständigkeit gegen reduzierende Bedingungen und der hohe Gehalt an
Cr eine gute Beständigkeit gegen oxidierende Medien.
Mo und
W eine gute Beständigkeit gegen lokale Korrosion wie Lochfraß. Der niedrige Gehalt an
C trägt zur Minimierung der Korngrenzenausscheidung bei, um die Korrosionsbeständigkeit in den wärmebeeinflussten Bereichen der Schweißverbindung zu erhalten. Diese Legierung bietet auch ein zähes Nb-freies Schweißgut für Mischschweißungen von superaustenitischen und Superduplex-Edelstählen oder Kombinationen dieser Stähle mit Ni-Basislegierungen. Es bietet auch eine außergewöhnliche Beständigkeit im geschweißten Zustand gegen Schwefel- oder Salzsäure, gegen Mischungen der beiden Säuren und gegen Spalt- oder Lochkorrosion in heißen konzentrierten sauren Chloridlösungen. Hauptsächlich in der chemischen und petrochemischen Verarbeitung, bei der Öl- und Gasförderung, der Ölraffination und in der marinen Umgebungen eingesetzt. Sie eignen sich auch für das Schweißen ungleicher Metalle und bieten beim Schweißen von Mo-haltigen Legierungen oder legierten Stählen einen Schutz gegen den bevorzugten Angriff des Schweißgutes.

Art der Legierung

Die nominelle Zusammensetzung (Gew.-%) des Schweißzusatzes dieser Klassifizierung beträgt 57 Ni, 21 Cr, 16 Mo und 4 W.

Mikrostruktur

Einphasige austenitische Ni-Cr-Mo-W-Legierung.

Zu schweißende Grundstoffe

Wird zum Schweißen von Nickel-Chrom-Molybdän-Legierungen an sich selbst, an Stahl, an andere Nickelbasislegierungen und für Plattierungsstahl mit den Verfahren GTAW, GMAW und SAWverwendet. Sie eignet sich auch zum Schweißen von übereinstimmenden 625-, C276-, C4-, C22- und 59-Legierungen sowie von Superduplex- und superaustenitischen Stählen.
EN W.Nr.: 2.4606 (NiCr21Mo16W).
UNS: N06686, N06022, N06059, N06200, N08367, NO8926, NO8031.
PROPRIETARY: Inconel® Alloy 686 (Special Metals), Incoloy® Alloy 25-6MO, 27-7MO (Special Metals).

Schweißen und PWHT

Vor dem Schweißen oder Erhitzen einer Nickelbasislegierung muss das Grundmetall sauber sein. Öle, Fette, Farben, Schmiermittel, Markierungsstifte, Temperaturanzeiger, Gewindebeschichtungen und ähnliche Materialien enthalten häufig Schwefel oder Blei, die zu Rissen (Versprödung) im Grundwerkstoff oder im Schweißgut führen können, wenn sie beim Schweißen oder Erwärmen vorhanden sind. Beim Schweißen von vollaustenitischen Stählen und Stählen auf Nickelbasis sollte mit großer Sorgfalt vorgegangen werden, um die Wärmeeinbringung, die Zwischenlagentemperatur und die Aufmischung mit dem Grundwerkstoff zu minimieren. Eine geringe Wärmeeinbringung von max. 1,5 kJ/mm und eine Zwischenlagentemperatur von maximal 100°C sind einzuhalten. Eine Wärmebehandlung nach dem Schweißen zur Wiederherstellung der Korrosionsbeständigkeit ist nicht erforderlich.

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