Verwendung und Anwendungen
Die CrMoV-Stähle mit 12% Chrom sind speziell dafür ausgelegt, unter kritischen Temperaturbedingungen zu arbeiten, und bieten eine erhebliche Kriechfestigkeit bis mindestens 550°C. Der hohe Chromgehalt gewährleistet ausgezeichnete Leistungen in Bezug auf Dampfund Verbrennungskorrosionsbeständigkeit, die über denen der CrMo-Stähle mit geringerem Chromgehalt, etwa zwischen 2% und 9%, liegen. Diese Stähle werden hauptsächlich in der Herstellung von gegossenen und bearbeiteten Bauteilen für Hochdruckrohrleitungen, Dampfleitungen, Wärmetauschern und Turbinenteilen eingesetzt und finden ihre Hauptanwendung im Energiesektor, gelegentlich jedoch auch in petrochemischen Anwendungen.
Art der Legierung
12%Cr kriechbeständiger Stahl, ebenfalls mit nominell 1%Mo-0,5%W-0,3%V. Das passende Grundmaterial wird allgemein als X20 bezeichnet.
Mikrostruktur
Im PWHT-Zustand besteht die Mikrostruktur aus angelassenem Martensit.
Zu schweißende Grundstoffe
  • EN W.Nr.: X20CrMoV 12 1 (1.4935): G-X22CrMoV 12 1 (1.4931) cast.
  • ASTM: AISI Type 422
Schweißen und PWHT
Die Härte des Schweißmetalls bei Raumtemperatur übersteigt 500 HV in einem breiten Bereich von Abkühlungsbedingungen. Die Norm EN 3580 erfordert ein Vorwärmen auf 400°C, mit einer maximalen Zwischenschichttemperatur von 500°C. Diese Temperaturen überschreiten den Bereich der Austenit-Martensit-Umwandlung (Ms-Mf etwa 350-150°C). Neuere Schweißverfahren haben ein Vorwärmen zwischen 200°C und 350°C genutzt, um die Körnung zu verringern und eine gewisse Vergütung des Schweißmetalls während des teilweisen Mehrpasszyklus zu fördern. Nach dem Schweißen ist es wichtig, die Naht langsam auf 120°C (mit einem Bereich von 100-150°C) abzukühlen und diese Temperatur 1-2 Stunden lang zu halten, um die Umwandlung vor der Nachwärmebehandlung zu ermöglichen. Wenn eine sofortige Wärmebehandlung nicht möglich ist, sollte das Abkühlen mit einem Nachwärmen bei etwa 350°C für 1-4 Stunden fortgesetzt werden, um die Freisetzung von Wasserstoff zu erleichtern, bevor das Abkühlen unter 60°C erlaubt wird. Unter diesen Bedingungen kann die gehärtete Schweißzone anfällig für Spannungsrisskorrosion (SCC) sein und muss trocken gehalten werden, um die Wartezeit vor der PWHT zu minimieren. Die Nachwärmebehandlung (PWHT) erfolgt in der Regel bei Temperaturen zwischen 730°C und 770°C und erfordert eine Mindestdauer von drei Stunden für die Bearbeitung, je nach Dicke variierend; weitere Details sollten dem entsprechenden Anwendungscode entnommen werden.

Products of the line 12CrMoV

Product name Process AWS specifications EN ISO specifications
DAIKOWT 12CrMoV GTAW -
EN ISO 21952-A
W CRMoWV12SI
G-TECH 12CrMoV SMAW -
EN ISO 3580-A
E Cr Mo W V12 B 4 2 H5

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