G-TECH 12CrMoV

SMAW
  • WARMFESTE STÄHLE
12CrMoV

Beschreibung

Basisch umhüllte Elektrode für 12%Cr-Stahl
Zugelassen im Langzeitbetrieb bis zu einer Betriebstemperatur von +650 °C. Der Auftrag weist eine hohe Zeitstandfestigkeit und gute Zähigkeitseigenschaften bei Langzeitbeanspruchung auf. Vorwärm- und Zwischenlagentemperaturen 400 - 450 °C (austenitisches Schweißen) bzw. 250 - 300 °C (martensitisches Schweißen). Wurzellagen sollten grundsätzlich im martensitischen Bereich geschweißt werden. Leichte Schlackenentfernung reduziert die Reinigungsarbeiten nach dem Schweißen auf ein Minimum.
Spezifikationen
ISO 3580-A
E Cr Mo W V12 B 3 2 HS
Abschirmung
-
Positionen
PA, PB, PC, PD, PE, PF
Aktuell
DC+, AC
Verpackungsart
Carton box
Chem. Zus. %
DEFAULT
C
0.2
Mn
0.7
Ni
0.5
Cr
11
V
0.3
P
0.015
S
0.01
Mo
1
Si
0.25
W
0.5
mechanische Eigenschaften
min
variant
Tensile strength Rm MPa
-
750
Yield strength Rp0.2 MPa
-
550
Elongation A (L0=5d0) %
-
24
Impact Charpy ISO-V
-
40J @ 20°C
Impact Charpy ISO-V
-
-
Schweißeigenschaften
2.5 mm
3.2 mm
4 mm
5 mm
Ampere
65A - 90A
90A - 130A
140A - 180A
190A - 230A
Voltage
-
-
-
-
Packaging
45 pcs/kg
21 pcs/kg
14 pcs/kg
10 pcs/kg
Verpackungsart
Carton box
Carton box
Carton box
Carton box
Beschreibung

Verwendung und Anwendungen

12%CrMoV-Stähle werden für kritische hitze- und kriechbeständige Anwendungen bis mindestens 550ºC eingesetzt. Der hohe Chromgehalt verleiht den Stählen mit 2-9%CrMo eine ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit gegenüber Dampf und Feuer. Diese Stähle werden in gegossener und umgeformter Form für Hochdruckdampfleitungen und -sammler, Wärmetauscher und Turbinenbauteile verwendet, insbesondere in der Energieerzeugungsindustrie und manchmal in petrochemischen Anwendungen.

Art der Legierung

12%Cr warmfester Stahl auch mit nominell 1%Mo-0,5%W-0,3%V. Der passende Grundwerkstoff wird allgemein als X20 bezeichnet.

Mikrostruktur

Im PWHT-Zustand besteht das Mikrogefüge aus angelassenem Martensit.

Zu schweißende Grundstoffe


EN W.Nr.: X20CrMoV 12 1 (1.4935): G-X22CrMoV 12 1 (1.4931) cast..
ASTM: AISI Type 422.

Schweißen und PWHT

Die Härte des aufgetragenen Schweißgutes bei Raumtemperatur beträgt über einen weiten Bereich der Abkühlbedingungen mehr als 500 HV. DIN 8575 schreibt ein Vorwärmen von 400°C mit einer maximalen Zwischenlagentemperatur von 500°C vor. Diese Temperaturen liegen oberhalb des Austenit-Martensit-Umwandlungsbereiches (Ms-Mf ca. 350-150°C), und neuere Verfahren haben sich das Schweißen im Vorwärmbereich von 200-350°C zunutze gemacht, um die Kornvergröberung zu verringern und ein teilweises Anlassen des partiell umgewandelten Mehrlagenschweißgutes zu fördern. Nach dem Schweißen muss die Verbindung langsam auf 120°C (100-150°C) abgekühlt und für 1-2 Stunden gehalten werden, um die Umwandlung vor der Wärmenachbehandlung zu ermöglichen. Wenn eine sofortige Wärmenachbehandlung nicht möglich ist, muss nach der Umwandlung eine Nacherwärmung auf etwa 350 °C für 1 bis 4 Stunden erfolgen, um Wasserstoff freizusetzen, bevor eine Abkühlung auf unter 60 °C möglich ist. In diesem Zustand ist die harte Schweißzone potenziell anfällig für Spannungsrisskorrosion (SpRK) und muss trocken gehalten werden, wobei vor der Wärmenachbehandlung so wenig Zeit wie möglich verstreichen sollte. Für Produktionsschweißungen liegt die typische PWHT-Temperatur im Bereich von 730-770°C. Normalerweise ist eine Mindestdauer von 3 Stunden erforderlich, die jedoch je nach Dicke variieren kann. Weitere Einzelheiten sind dem entsprechenden Anwendungsleitfaden zu entnehmen.

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