309LNb

Verbrauchsmaterial, das speziell für den Einsatz in Fällen entwickelt wurde, in denen niobstabilisiertes Schweißgut in Überlagerungen oder Einlagen auf CMn- oder niedrig legierten Stählen erforderlich ist .Ein Mindestgehalt an Niob von 0,7 % im unverdünnten Schweißgut stellt sicher, dass eine vollständig stabilisierte Schicht mit einer Zusammensetzung ähnlich 347 in der ersten Lage auf unlegierten und mittelharten Stählen erzeugt wird. Es kann auch für den ersten Durchgang beim Schweißen von 321 oder 347 plattierten Stählen vor der Fertigstellung mit 347er Schweißgut verwendet werden. Wird nicht als Alternative zu 309L Typen für ungleiche Schweißverbindungen empfohlen.

Kohlenstoffarmes Schweißgut des Typs 309 mit einem Mindestgehalt an Niob von 0,7 %.

Im geschweißten Zustand besteht das Gefüge aus Austenit mit einem Ferritgehalt von 8-20 FN.

Es gibt keine vergleichbaren Grundwerkstoffe. Wird normalerweise nur für Beschichtungen verwendet.

Die Vorwärmung hängt von der Härtbarkeit des Grundwerkstoffs ab, z.B. keine bei Baustahl, bis zu 200°C bei härtbaren Stählen (0,4%C). Mit einer typischen Verdünnung von 25-30% bei Stählen mit mittlerem Kohlenstoffgehalt können diese Schweißzusätze ein vollständig austenitisches Schweißgut erzeugen. Es ist bekannt, dass Niob enthaltendes Schweißgut besonders empfindlich gegenüber Heißrissen ist, wenn wenig oder kein Ferrit vorhanden ist. Daher ist es wünschenswert, die Aufmischung in der ersten Lage der Schweißraupen durch Kontrolle der Parameter und der Überlappung der Schweißraupen zu minimieren (Ziel: 50 % Überlappung). PWHT führt zu einer gewissen Versprödung des Schweißguts, obwohl die Duktilität nach normaler Zeit und Temperatur akzeptabel bleiben sollte. Die Versprödung an der Schmelzgrenze kann jedoch gravierender sein, und die Zulässigkeit sollte durch repräsentative Verfahrensprüfungen bestimmt werden.