G-TECH 630

SMAW
  • FERRITISCHER - MARTENSITISCHER NICHTROSTENDER STAHL
630 (17-4-PH)

Beschreibung

Rutilbasisch umhüllte Elektrode zum Schweißen von ausscheidungshärtenden nichtrostenden Stählen.
Diese Elektrode wird zum Auftragschweißen und Schweißen von ausscheidungshärtenden nichtrostenden Stählen mit ähnlicher Zusammensetzung wie 17-4 und 17-7 verwendet. Sie kann sowohl im geschweißten als auch im wärmebehandelten Zustand zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften eingesetzt werden. Typische Anwendungen sind hydraulische Bauteile, Pumpenwellen und Laufräder. Ausgezeichnete Schweißbarkeit mit spritzerfreiem Lichtbogen und selbstauflösender Schlacke, die eine sehr glatte Schweißnaht ergibt.
Spezifikationen
EN ISO 3581-B
E 630-16
AWS A5.4
E630-16
Werkstoff Number
1.4034
Abschirmung
-
Positionen
PA, PB, PC, PD, PE, PF
Aktuell
DC+, AC
Verpackungsart
Carton box
ASME Qualifikationen
F-No (QW432)
4
A-No (QW442)
-

Pren

17.16
Chem. Zus. %
DEFAULT
C
0.02
Mn
0.6
Ni
4
Cr
16.5
P
0.01
S
0.01
Mo
0.2
Si
0.3
Cu
2.3
mechanische Eigenschaften
min
variant
Tensile strength Rm MPa
930
950
Yield strength Rp0.2 MPa
0
600
Elongation A (L0=5d0) %
6
7
Impact Charpy ISO-V
-
-
Impact Charpy ISO-V
-
-
Schweißeigenschaften
2.5 mm
3.2 mm
4 mm
Ampere
50A - 80A
80A - 110A
110A - 150A
Voltage
-
-
-
Packaging
53 pcs/kg
27 pcs/kg
19 pcs/kg
Verpackungsart
Carton box
Carton box
Carton box
Beschreibung

Verwendung und Anwendungen

Diese Legierungen werden zum Schweißen von außergewöhnlich hochfesten martensitischen rostfreien Stählen verwendet und erfahren eine Ausscheidungshärtung, die durch Kupferzusätze erleichtert wird. Die resultierende Festigkeit übertrifft die der Standard-300er-Serie austenitischer rostfreier Stähle um das bis zu Dreifache. Bemerkenswert ist, dass die FV520/450 Legierungen eine Korrosionsbeständigkeit bieten, die mit 304 rostfreiem Stahl vergleichbar ist. Andererseits bieten die 630/17-4PH-Varianten, die sich durch ihren Molybdänmangel und höheren Kohlenstoffgehalt auszeichnen, eine geringere Beständigkeit gegen interkristalline und Lochkorrosion im Vergleich zu ihren FV520/450-Pendants. Diese Schweißmethode ist für die Herstellung wichtiger Komponenten wie Pumpenwellen, Laufräder und hydraulische Geräte unverzichtbar. Ihre vielfältigen Anwendungen erstrecken sich über kritische Bereiche, darunter die Öl- und Gasindustrie, die petrochemische Branche, marine Umgebungen und die Kerntechnik.

Art der Legierung

Hochfeste martensitische, durch Ausscheidung härtbare rostfreie Stähle.

Mikrostruktur

Im PWHT-Zustand besteht die Mikrostruktur aus ausscheidungsgehärtetem, angelassenem Martensit mit etwas verbleibendem Austenit.

Zu schweißende Grundstoffe

  • EN W.Nr.: 1.4542 (X5CrNiCuNb 16-4), 1.4548 (X5CrNiCuNb17-4-4), 1.4549 (GX5CrNiCuNb1)
  • ASTM: A564, A693, A705, gr. XM-25, A564, gr. 630, A747, CB7Cu-1 (cast)
  • UNS: S45000, S17400
  • PROPRIETARY: FV520B (Firth Vickers), Custom 450, 630 (Carpenter), 17-4PH (AK Steel Steel)

Schweißen und PWHT

Ein Vorwärmen ist in der Regel für Materialien bis zu 15 mm Dicke nicht erforderlich. Bei dickeren und stärker eingeschränkten Abschnitten ist es jedoch ratsam, einen Vorwärm- und Zwischenlagentemperaturbereich von 100-200°C zu verwenden. Temperaturen über 200°C können die Umwandlung von Martensit behindern, was zu einer Vergröberung der Mikrostruktur führt. Beim Schweißen mit Zusatzmaterialien gleicher Zusammensetzung ist es zwingend erforderlich, einer Wärmebehandlung nach dem Schweißen (PWHT) zu unterziehen. Das Standardverfahren besteht darin, Materialien im überalterten Zustand zu verwenden. Die PWHT für die Überalterung folgt einer spezifischen Sequenz: 750°C für 2 Stunden, Luftgekühlt auf 15°C, gefolgt von 550°C für 2 Stunden und Luftkühlung. Während des Kühlprozesses transformiert das Schweißmetall unterhalb von etwa 250°C von Austenit zu Martensit (Ms). Ein erheblicher Anteil an Austenit bleibt jedoch bei Umgebungstemperatur bestehen. Da ein Abkühlen auf unter Null praktisch nicht möglich ist, wird dieser verbleibende Austenit durch Glühen bei 750-850°C destabilisiert. Die Karbidausscheidung im Austenit erhöht seine Ms-Temperatur und gewährleistet eine vollständige Umwandlung beim Abkühlen. Dieser Ansatz fördert ein effektiveres Anlassen und Altern während des zweiten Zyklus des PWHT. Wichtig ist anzumerken, dass das Weglassen des ersten PWHT-Zyklus Eigenschaften mit größerer Chargenvarianz zur Folge haben kann, was die Bedeutung der Einhaltung des vollständigen Wärmebehandlungsprogramms unterstreicht.

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