DAIKOWT 630

GTAW
  • FERRITISCHER - MARTENSITISCHER NICHTROSTENDER STAHL
630 (17-4-PH)

Beschreibung

Fester Draht geeignet zum Schweißen von ausscheidungshärtenden rostfreien Stählen
Draht zur Schweißung von 17-4 und 17-7 Cr Ni Stählen, 630 und ähnlichen ausscheidungshärtenden-martensitischen rostfreien Stählen. Besonders verwendet in Hydraulikgeräten, Laufrädern, Pumpenwellen, Ventilen, die in der petrochemischen Industrie, in Chemiewerken hoher Korrosion ausgesetzt sind. Eine Lösungsglühbehandlung soll bei 1050°C (±30°C) durchgeführt werden, um eine Austenitmatrix zu erhalten, dann abschrecken auf 150-90°C, um die Matrix in Martensit umzuwandeln und anschließend eine Ausscheidungsglühbehandlung bei 480-630°C für 4 Stunden, was zu sehr hoher Festigkeit, Zähigkeit sowie guter Korrosions- und Oxidationsbeständigkeit führt.
Spezifikationen
EN ISO 14343-B
SS630
AWS A5.9
ER630
Abschirmung
I1
Positionen
PA, PB, PC, PD, PE, PF
Aktuell
DC-
Verpackungsart
5kg carton tube
ASME Qualifikationen
F-No (QW432)
6
A-No (QW442)
-

Pren

16.96
Chem. Zus. %
0
C
0.03
Mn
0.6
Ni
4.8
Cr
16.3
Nb
0.2
P
0.02
S
0.005
Mo
0.2
Si
0.4
Cu
3.5
mechanische Eigenschaften
min
variant
Tensile strength Rm MPa
930
930
Yield strength Rp0.2 MPa
725
740
Elongation A (L0=5d0) %
5
10
Impact Charpy ISO-V
-
-
Impact Charpy ISO-V
-
-
Schweißeigenschaften
1.6 mm
2.4 mm
Ampere
80A - 100A
110A - 160A
Voltage
-
-
Packaging
Ø 1,0÷4,0mm
Ø 1,0÷4,0mm
Verpackungsart
5kg carton tube
5kg carton tube
Beschreibung

Verwendung und Anwendungen

Diese Legierungen werden zum Schweißen von außergewöhnlich hochfesten martensitischen rostfreien Stählen verwendet und erfahren eine Ausscheidungshärtung, die durch Kupferzusätze erleichtert wird. Die resultierende Festigkeit übertrifft die der Standard-300er-Serie austenitischer rostfreier Stähle um das bis zu Dreifache. Bemerkenswert ist, dass die FV520/450 Legierungen eine Korrosionsbeständigkeit bieten, die mit 304 rostfreiem Stahl vergleichbar ist. Andererseits bieten die 630/17-4PH-Varianten, die sich durch ihren Molybdänmangel und höheren Kohlenstoffgehalt auszeichnen, eine geringere Beständigkeit gegen interkristalline und Lochkorrosion im Vergleich zu ihren FV520/450-Pendants. Diese Schweißmethode ist für die Herstellung wichtiger Komponenten wie Pumpenwellen, Laufräder und hydraulische Geräte unverzichtbar. Ihre vielfältigen Anwendungen erstrecken sich über kritische Bereiche, darunter die Öl- und Gasindustrie, die petrochemische Branche, marine Umgebungen und die Kerntechnik.

Art der Legierung

Hochfeste martensitische, durch Ausscheidung härtbare rostfreie Stähle.

Mikrostruktur

Im PWHT-Zustand besteht die Mikrostruktur aus ausscheidungsgehärtetem, angelassenem Martensit mit etwas verbleibendem Austenit.

Zu schweißende Grundstoffe

  • EN W.Nr.: 1.4542 (X5CrNiCuNb 16-4), 1.4548 (X5CrNiCuNb17-4-4), 1.4549 (GX5CrNiCuNb1)
  • ASTM: A564, A693, A705, gr. XM-25, A564, gr. 630, A747, CB7Cu-1 (cast)
  • UNS: S45000, S17400
  • PROPRIETARY: FV520B (Firth Vickers), Custom 450, 630 (Carpenter), 17-4PH (AK Steel Steel)

Schweißen und PWHT

Ein Vorwärmen ist in der Regel für Materialien bis zu 15 mm Dicke nicht erforderlich. Bei dickeren und stärker eingeschränkten Abschnitten ist es jedoch ratsam, einen Vorwärm- und Zwischenlagentemperaturbereich von 100-200°C zu verwenden. Temperaturen über 200°C können die Umwandlung von Martensit behindern, was zu einer Vergröberung der Mikrostruktur führt. Beim Schweißen mit Zusatzmaterialien gleicher Zusammensetzung ist es zwingend erforderlich, einer Wärmebehandlung nach dem Schweißen (PWHT) zu unterziehen. Das Standardverfahren besteht darin, Materialien im überalterten Zustand zu verwenden. Die PWHT für die Überalterung folgt einer spezifischen Sequenz: 750°C für 2 Stunden, Luftgekühlt auf 15°C, gefolgt von 550°C für 2 Stunden und Luftkühlung. Während des Kühlprozesses transformiert das Schweißmetall unterhalb von etwa 250°C von Austenit zu Martensit (Ms). Ein erheblicher Anteil an Austenit bleibt jedoch bei Umgebungstemperatur bestehen. Da ein Abkühlen auf unter Null praktisch nicht möglich ist, wird dieser verbleibende Austenit durch Glühen bei 750-850°C destabilisiert. Die Karbidausscheidung im Austenit erhöht seine Ms-Temperatur und gewährleistet eine vollständige Umwandlung beim Abkühlen. Dieser Ansatz fördert ein effektiveres Anlassen und Altern während des zweiten Zyklus des PWHT. Wichtig ist anzumerken, dass das Weglassen des ersten PWHT-Zyklus Eigenschaften mit größerer Chargenvarianz zur Folge haben kann, was die Bedeutung der Einhaltung des vollständigen Wärmebehandlungsprogramms unterstreicht.

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