DAIKOWM 625W

GMAW
  • NICKEL-LEGIERUNGEN
625W

Beschreibung

Massivdraht mit der Nennzusammensetzung 64% Ni, 22% Cr und 9% Mo (Nb-frei)
Die Chemie ist der von ERNiCrMo-3 sehr ähnlich, aber frei von Nb. Er gewährleistet eine gute Beständigkeit gegen Heißrisse und ein Gefüge ohne intermetallische Phasen (Niobnitrid) mit einer sehr guten Zähigkeit. Die Eigenschaften dieses Schweißzusatzes eignen sich zum Schweißen von Superduplex und superaustenitischen Stählen bei niedrigen Temperaturen mit hoher Kerbschlagzähigkeit und 9%-Ni-Stählen. Wird zum Schweißen von Nickel-Chrom-Molybdän-Legierungen ähnlicher Zusammensetzung sowie zum Plattieren von niedrig legierten Stählen verwendet. Auch geeignet, wenn das Bauteil nach dem Schweißen plastisch verformt werden muss.
Spezifikationen
EN ISO 18274
S Ni 6660
AWS A5.14
ERNiCrMo-20
Abschirmung
I1, I3
Positionen
PA, PB, PC, PD, PE, PF, PG
Aktuell
DC+
Verpackungsart
Fässer, DIN 760-Rolle, B300-, D200- und D100-Spulen.
ASME Qualifikationen
F-No (QW432)
43
A-No (QW442)
-

Pren

60.28
Chem. Zus. %
0
C
0.01
Mn
0.04
Ni
64
Cr
22
Nb
0.01
Al
0.1
P
0.003
S
0.001
Mo
10
Si
0.05
Cu
0.05
Fe
0.5
Ti
0.1
W
3.2
mechanische Eigenschaften
min
variant
Tensile strength Rm MPa
750*
760
Yield strength Rp0.2 MPa
0
500
Elongation A (L0=5d0) %
0
40
Impact Charpy ISO-V
-
130J @ 20°C
Impact Charpy ISO-V
-
110J @ -50°C
Schweißeigenschaften
1.0 mm
1.2 mm
Ampere
140A - 200A
150A - 210A
Voltage
23V - 27V
25V - 29V
Packaging
Ø 0,8÷1,6mm
Ø 0,8÷1,6mm
Verpackungsart
Fässer, DIN 760-Rolle, B300-, D200- und D100-Spulen.
Fässer, DIN 760-Rolle, B300-, D200- und D100-Spulen.
Beschreibung

Verwendung und Anwendungen

Dieses Verbrauchsmaterial entspricht dem DAIKOW 625 (ERNiCrMo-3), unterscheidet sich jedoch durch das Fehlen von Nb. Das vollständig austenitische Schweißmetall bietet eine hervorragende Verformbarkeit und eine hohe Schlagzähigkeit, auch bei niedrigen Temperaturen. Es gewährleistet eine bemerkenswerte Heißrissbeständigkeit und weist eine Mikrostruktur ohne intermetallische Phasen, wie Niobnitrid, zusammen mit einer ausgezeichneten Zähigkeit auf. Seine Beständigkeit gegen Lochfraß und interkristalline Korrosion in chloridhaltigen Umgebungen macht es ideal für Anwendungen in Meerwasser und Offshore-Bereiche, unter anderem. Es ist besonders geeignet, wenn das Bauteil, wie ein Rohr oder ein Fitting, nach dem Schweißen plastische Verformungen erfahren muss. Die maximale Oxidationstemperatur liegt bei etwa 1100 °C.

Art der Legierung

Die nominale Zusammensetzung (Gew. %) dieses Schweißzusatzwerkstoffs beträgt 64 Ni, 22 Cr und 9 Mo (ohne Niob).

Mikrostruktur

Vollständig austenitisch mit besonders niedrigem Gehalt an Sekundärphasen.

Zu schweißende Grundstoffe

Geeignet für das Schweißen von Nickel-Chrom-Molybdän-Legierungen ähnlicher Zusammensetzung sowie für das Auftragen auf niedriglegierte Stähle. Auch geeignet zum Schweißen von Superduplex-, Superaustenit- und kryogenen 9%Ni-Stählen.
  • EN W.Nr.: 1.4547, 1.4529, 2.4856, 1.4539, 1.4410
  • ASTM: A494 CW-6MC, 904L, A182 F53, A182 F55, SAF 2507, A890 Gr. 5A, A890 6A
  • UNS: N08926, S31254, N06625, S32750, S32760, N08904, S32750
  • PROPRIETARY: Inconel® 625, 601 (Special Metals), Incoloy® 800H, 825 (Special Metals), Nicrofer 6020hMo, 6022hMo (VDM), 254 SMO (Outokumpu), SAF 2507 (Sandvik)

Schweißen und PWHT

Vor dem Schweißen oder Erhitzen von nickelbasierten Legierungen ist es entscheidend sicherzustellen, dass das Grundmetall perfekt sauber ist. Öl-, Fett-, Farb-, Schmiermittelrückstände, Markierungsstifte, Temperaturanzeigermaterialien, Gewindeschneidstoffe und ähnliche Materialien enthalten häufig Schwefel oder Blei, Elemente, die Sprödigkeit im Grundmetall oder im Schweißgut verursachen können, wenn sie während des Schweißens oder Erhitzens vorhanden sind. Das Schweißen auf vollständig austenitischen und nickelbasierten Stählen erfordert eine sorgfältige Kontrolle zur Minimierung des Wärmeeintrags, der Zwischentemperatur und der Verdünnung mit dem Grundmetall. Ein niedriger Wärmeeintrag, mit maximal 1,5 kJ/mm, und eine Zwischentemperatur von höchstens 100 °C sind unerlässlich. Ein Nachwärmebehandlung (PWHT) ist generell nicht erforderlich, obwohl in bestimmten Fällen eine Glühung und Abschreckung bei 1050 °C möglich ist.

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