DAIKOWS 316LCF

Diese Verbrauchsmaterialien sind speziell für die Verwendung mit austenitischen rostfreien Stählen entwickelt, die einen Molybdängehalt (Mo) zwischen 1,5 % und 3 % aufweisen. Unter diesen sind die Stähle 316/316L weithin bekannt für ihre hervorragende Beständigkeit gegen Lochfraß sowie für ihren bemerkenswerten Schutz vor zahlreichen Säuren und allgemeiner Korrosion. Elektroden mit kontrolliertem Ferritgehalt für das SMAW-Schweißen und Fülldrähte wurden speziell entwickelt, um in kryogenen Dienstbedingungen zu arbeiten. Typische Anwendungen umfassen Rohrleitungen und Behälter, die bei kryogenen Temperaturen (-196 °C) arbeiten sollen, wie im Fall von Flüssigerdgas (LNG). Diese Materialien sind nicht für 316/316H-Stähle geeignet, die für Hochtemperatur-Strukturanwendungen bestimmt sind. Kein Vorwärmen erforderlich, und die maximale Zwischenlagentemperatur kann bis zu 250 °C erreichen (bis zu 300 °C bei Materialien mit dickeren Querschnitten). Keine Nachbehandlung nach dem Schweißen (PWHT) erforderlich. Um optimale Kerbschlagwerte zu gewährleisten, wird empfohlen, Wärmeeinbringungen am oberen Ende der erlaubten Bereiche anzuwenden.