DAIKOWM D2

Hochfeste, niedriglegierte Stähle bieten im Vergleich zu C-Mn-Stählen hervorragende Leistungen bei hohen Temperaturen und sind somit ideal für die Herstellung von Behältern und zugehörigen Rohrleitungen. Diese Materialien bieten eine bemerkenswerte Beständigkeit gegen Kriechbruch und behalten ihre Duktilität bis etwa 450 °C bei, wobei sie auch eine gute Zähigkeit bei niedrigen Temperaturen aufweisen. Sie sind perfekt für die Produktion von hochfesten Stählen geeignet, die unter Spannungsbedingungen eingesetzt werden sollen. Diese Schweißzusatzwerkstoffe mit geringem Nickelgehalt sind speziell für die Prozessrohrleitungen und -armaturen von Offshore-Ölquellenkopfbohrungen konzipiert und erfüllen die Anforderungen der Norm NACE MR0175. Dies gewährleistet eine optimale Widerstandsfähigkeit gegen sulfidinduzierte Spannungsrisskorrosion in sauren Umgebungen, verbunden mit guter Zähigkeit auch bei unter null liegenden Temperaturen. Sie werden außerdem für die Reparatur von niedriglegierten Stahlgussteilen mit mittlerer Festigkeit verwendet, bei denen nur eine Spannungsarmglühbehandlung und nicht die Normalisierung und Anlassen (N+T) erforderlich sind. Die genauen Anforderungen an die Vorwärmung und die Nachbehandlung des PWHT (Post Weld Heat Treatment) hängen vom zu schweißenden Grundmaterial ab. Normalerweise liegen die Vorwärm- und Zwischentemperaturen zwischen 100 und 250 °C. Ein PWHT ist erforderlich.